Wacholder: die wichtigsten Nuancen von wachsenden weichen Nadeln
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Wacholder ist nicht nur eine schöne Zierpflanze, sondern auch eine Quelle für eine Vielzahl von nützlichen Eigenschaften für den Menschen. Wacholder anzubauen ist nicht sehr schwierig. In diesem Material werden wir über die richtige Pflanzung, Pflege, Vermehrung und die Hauptschädlinge des Wacholders sprechen.
Beschreibung von Wacholder
Wacholder ist ein immergrüner Nadelstrauch. Gehört zur Familie Cypress. Wacholder wird auch oft als "Heidekraut" bezeichnet.
Diese Pflanze hat eine ausgezeichnete Trockenheitstoleranz. Wacholder ist eine lichtliebende Pflanze. Es ist eine Langleber, sie kann bis zu sechshundert Jahre existieren! Diese Kultur ist auf der Nordhalbkugel recht weit verbreitet. Aber es gibt eine Wacholderart, die in Afrika beliebt ist. Und diese Kultur findet sich auch in Halbwüsten: im Westen Amerikas, Mexiko.
Wacholder: wachsende Anforderungen
Wacholder ist bei der Beleuchtung ziemlich wählerisch, daher wird empfohlen, offene Bereiche zu wählen, die maximales Sonnenlicht erhalten. Der Boden muss mäßig feucht gehalten werden und der Grundwasserspiegel darf nicht zu eng sein. Der Boden sollte mit guter Drainage fruchtbar sein. Es ist besser, wenn es nicht schwer in der Zusammensetzung ist. Der Wacholder wird normalerweise durch Stecklinge oder mit Hilfe von Samen vermehrt. Wacholder sind keine allzu skurrilen Pflanzen, daher werden sie von Gärtnern so geliebt, die dem Standort ein dekoratives Aussehen verleihen möchten.
Wie man einen Wacholder richtig pflanzt
Wie oben erwähnt, müssen Sie beim Pflanzen eines Wacholders Orte wählen, die gut beleuchtet und von der Sonne erwärmt werden. Der Farbton hat keinen sehr guten Einfluss auf die Form der Pflanze, sie können ihn einfach verlieren und keinen dekorativen Look mehr tragen. Was den Wacholder angeht, ist dies vielleicht die einzige Art, die etwas Schatten vertragen kann.
Denken Sie beim Pflanzen daran, dass Sie einen Abstand zwischen den Büschen einhalten müssen, normalerweise etwa einen halben Meter. Dies gilt für kompakte Sorten. Und zwischen den Spreizenden und den Mächtigen müssen Sie einen Abstand von eineinhalb bis zwei Metern einhalten. Bevor Sie einen Wacholder aus einem Behälter pflanzen, stellen Sie sicher, dass Sie das Wurzelsystem gut mit Wasser tränken, also den Boden mit den Wurzeln einige Stunden in Wasser einweichen.
Was die Tiefe der Löcher angeht, müssen Sie sich hier an der Größe der Wurzeln und der Scholle der Wacholdererde orientieren. In der Regel ist das Loch zwei- bis dreimal so groß wie die Erdklumpen. Sperrige, sich ausbreitende Büsche werden bis zu einer Tiefe von etwa siebzig Zentimetern gepflanzt.
Um Staunässe und das Risiko von Wurzelfäule zu vermeiden, legen Sie unbedingt eine Drainageschicht auf den Boden Ihrer Löcher. Die Schicht sollte etwa 15 - 20 Zentimeter betragen. Das Substrat, das die Wurzeln des Busches bedecken muss, besteht aus folgenden Elementen: Torf, Rasenerde und Sand. Der Wurzelkragen von großen Büschen sollte fünf bis zehn Zentimeter über den Rändern der Löcher liegen. Bei jungen Pflanzen sollte dieser auf Bodenhöhe belassen werden.
Der pH-Wert sollte zwischen 4,5 und 7 Einheiten liegen. Dieser Indikator hängt von der Art und Sorte ab, die Sie pflanzen. Wenn Sie beispielsweise einen Kosaken-Wacholder pflanzen, wird empfohlen, vor dem Pflanzen Holzasche oder Kalk hinzuzufügen.
Wacholder ist bei der Bodenbeschaffenheit nicht zu wählerisch, das einzige, worauf man seit dem Frühjahr (April, Mai) achten sollte, ist das Einbringen von Universaldüngern in den Boden.
Wacholder richtig pflegen
Wacholder stehen häufigem Gießen ablehnend gegenüber, zusätzliche Feuchtigkeit wird nur an trockenen Sommertagen benötigt. Und selbst dann müssen Sie es nicht allzu oft tun: Zwei- bis dreimal pro Saison reichen aus. Normalerweise wird es für einen erwachsenen Strauch von zehn bis dreißig Litern ausgegeben. Abends, alle 6-7 Tage, ist es nicht überflüssig, Ihre Pflanzen mit Wasser zu besprühen. Besonders gilt diese Anforderung für den Wacholder von Virginia und Chinese. Die Luft sollte ihnen nicht zu trocken sein. Die erste Art hat eine hohe Trockenheitsresistenz, aber der Boden wird immer noch feucht gehalten.
Bei Jungpflanzen ist eine regelmäßige Lockerung erforderlich. Sie müssen es nicht tief tun, um das Wurzelsystem nicht zu beschädigen. Das Lockern lässt sich bequem mit Jäten und Gießen kombinieren. Nachdem Ihre Büsche gepflanzt wurden, ist es besser, den Boden mit Torf und Holzspänen zu mulchen. Die Schicht muss nicht dick gemacht werden, fünf bis acht Zentimeter reichen aus. Pflanzen, die thermophil sind, sollten für den Winter gemulcht werden. Mit Beginn des Frühlings muss die Mulchschicht entfernt werden, um Wurzelfäule zu vermeiden.
Wacholder wächst langsam. Behandeln Sie den Schnitt daher mit Vorsicht. Im Großen und Ganzen ist es notwendig, getrocknete Äste zu entfernen. Dies ist unabhängig von der Jahreszeit möglich. Die Überwinterung erfolgt nur für Jungpflanzen im ersten Jahr nach dem Einpflanzen in den Boden.
Diese Kultur vermehrt sich mit Hilfe von Stecklingen und Samen.
Wie man einen Wacholder vermehrt
Wacholder gehört zu zweihäusigen Pflanzen. Diese Art vermehrt sich entweder durch Samen oder vegetativ. Bei dekorativen Arten erfolgt die Reproduktion hier ausschließlich mit Hilfe von Stecklingen.
Welches Geschlecht der Wacholder hat, können Sie anhand der Krone erkennen. Männliche Pflanzen haben eine schmale, säulenförmige oder eiförmige Krone. Weibliche Exemplare haben eine eher lockere und ausladende Krone. Im Frühjahr (April, Mai) haben männliche Pflanzen gelbe Ährchen und weibliche Pflanzen haben grüne Zapfen. Die Früchte haben eine runde Form mit einem Durchmesser von etwa 8 mm. Die Reifung erfolgt normalerweise am Ende des Sommers - Mitte Herbst. Zuerst haben sie eine grüne Farbe, aber dann, wenn die Früchte reifen, nehmen sie eine schöne schwarze und violette Farbe an. Wacholderbeeren haben ein angenehmes Gewürzaroma und einen leicht bitteren Nachgeschmack. Jede Frucht trägt 3 Samen in sich.
Wenn Sie einen Samen pflanzen und daraus einen Busch züchten möchten, dann schichten Sie zuerst den Samen. Säen Sie dazu im Herbst Samen in einen Behälter mit Erde. Im Winter sollten die Behälter im Freien schneebedeckt gelagert werden. Mit Beginn der Maitage können überwinterte Samen auf dem Gelände ausgesät werden. Grundsätzlich kann Wacholder ohne Schichtung im Frühjahr ausgesät werden. Aber seien Sie darauf vorbereitet, dass sie nächstes Jahr steigen werden.
Wenn Sie jedoch am Ausgang eine dekorative Form erhalten möchten, können Sie die Samenvermehrung getrost vergessen. Hier eignet sich nur die vegetative Methode, also mit Hilfe von Stecklingen. Im Frühjahr (Ende April - Mitte Mai) ist es notwendig, einen einjährigen Stängel von einem Wacholder zu schneiden, der ein respektables Alter (acht bis zehn Jahre) erreicht hat. Es sollte etwa zehn bis zwölf Zentimeter lang sein. Unten, drei bis fünf Zentimeter, müssen Sie alle Nadeln entfernen. Denken Sie daran, dass die Stecklinge zusammen mit einem kleinen Teil der alten Rinde abgeschnitten werden müssen. Es muss sorgfältig zugeschnitten werden. Danach werden die Stecklinge einen Tag lang in eine Lösung mit einem Wachstumsstimulator gelegt.
Damit die Pflanze gut durchwurzelt, ist es besser, eine Mischung aus Torf und Sand im Verhältnis 1: 1 zu verwenden. Bedecken Sie dann Ihre Stecklinge mit Plastik und arrangieren Sie den Schatten. Sie müssen nicht gießen, es ist besser, regelmäßig zu sprühen. Nach anderthalb Monaten entwickeln fast alle Stecklinge gute Wurzeln.Im Sommer (Ende Juni - Anfang Juli) sollten Stecklinge, die Wurzeln geschlagen haben, in Kämme gepflanzt werden. Als nächstes müssen sie den Winter im Freiland überleben. Vergessen Sie nicht, mit Fichtenzweigen abzudecken. Nachfolgende Maßnahmen bestehen im Wachsen (ca. zwei bis drei Jahre) und erst dann erfolgt die Transplantation an einen dauerhaften Ort.
Wacholderkrankheiten und Schädlinge
Das beliebteste und am häufigsten auftretende Problem für Wacholder wird von Gärtnern als Rost angesehen. Bei Schadinsekten ist hier vor allem Vorsicht vor Spinnmilben, Bergmannsspinner, Blattläusen und Wacholderschildlaus geboten.
Um Blattläuse zu bekämpfen, wird empfohlen, mit Fitoverm zu sprühen: zwei Gramm pro Liter Wasser. Es ist notwendig, ein Intervall zwischen den Behandlungen von zehn Tagen - zwei Wochen einzuhalten.
Gegen Motten gibt es ein gutes Mittel "Decis". Sie müssen Pflanzen mit einer Menge von 2,5 Gramm Substanz pro zehn Liter Wasser besprühen. Das Intervall ist das gleiche, zehn Tage - zwei Wochen.
"Karate" kommt gut mit Spinnmilben zurecht. Die Anteile werden bei einer Rate von fünfzig Gramm pro zehn Liter Wasser beobachtet.
Der Schild hat Angst vor "Karbofos" (siebzig Gramm pro zehn Liter Wasser).
Erfahrene Gärtner empfehlen die Verwendung einer Lösung mit Arcerid (fünfzig Gramm pro zehn Liter Wasser) gegen Rost. Das Sprühen muss im Lauf durchgeführt werden. Der Abstand zwischen ihnen muss in zehn Tagen eingehalten werden.