Hybrid aus Johannisbeeren und Stachelbeeren
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Yoshta ist ein Beerenstrauch, der das Ergebnis der Kreuzung von zwei Arten von Stachelbeeren ist - regelmäßige und gespreizte sowie schwarze Johannisbeere. Der Name dieser Beerenkultur wird gebildet, indem die Anfänge von zwei deutschen Wörtern hinzugefügt werden - JoHannisbier (Johannisbeere) undStashelbeere (Stachelbeere). Joshta wurde in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts von dem deutschen Züchter Rudolf Bauer gezüchtet. Und dieser Hybrid stand erst zehn Jahre später für Gärtner und Lkw-Landwirte zur Verfügung. In der letzten Zeit hat sich Yoshta zu einem sehr beliebten Strauch entwickelt, dessen Früchte frisch, in Dosen und gefroren verzehrt werden. Heute ist diese Pflanze in vielen Fachgeschäften und Gartenmärkten leicht zu finden.
Beschreibung und Vorteile des Hybrids.
Yoshta entwickelt sich in Form eines Strauches mit einer ausladenden Krone und erreicht einen Durchmesser von 1,5 bis 2 Metern. Starke, dicke Triebe, deren Länge in der Regel nicht weniger als eineinhalb Meter beträgt, verleihen der Pflanze ebenfalls ein kraftvolles Aussehen. Und bei günstigen Wachstumsbedingungen kann dieser Wert überschritten werden. Außerdem haben die Zweige keine Dornen. Der Busch zeichnet sich durch ein gut entwickeltes Wurzelsystem aus, das bis zu einer Tiefe von einem halben Meter in den Boden eindringt.
Das Laub des Strauches ist hellgrün, geprägt, mit gut ausgeprägten hellen Adern, ohne ausgeprägten Geruch, der beispielsweise für ein Johannisbeerblatt charakteristisch ist. In der Form sieht der Blattteller eher aus wie ein Stachelbeerblatt, nur viel größer. Der Strauch bildet große Blütenstiele und entsprechend dunkelviolette Früchte. Dank des starken Stiels bröckeln die Beeren nicht.
Ab dem zweiten Jahr nach der Pflanzung beginnt der Strauch Früchte zu tragen. Die Fruchtbildung kann über ein Jahrzehnt andauern. Je nach Yoshta-Sorte können diese Zeiträume zwanzig und dreißig Jahre betragen. Dies ist zweifellos der Vorteil des Hybrids. Und unter anderen positiven Eigenschaften von Yoshta ist die Frostbeständigkeit zu erwähnen, die es Gärtnern ermöglicht, Sträucher in Regionen mit gemäßigtem Klima, Resistenz gegen Krankheiten sowie einfacher Pflege anzubauen.
Regeln für das Pflanzen von Sträuchern.
Der optimale Platz für den Anbau von Sträuchern ist ein leicht erhöhter, gut beleuchteter Bereich. Experten raten davon ab, Yoshta im Tiefland, auf sumpfigen Böden sowie in Gebieten mit hohem Grundwasserspiegel anzupflanzen. Wenn diese Bedingungen nicht eingehalten werden können, ist es notwendig, das Niveau der Pflanzlöcher durch einen Damm anzuheben. Außerdem wird am Boden der Fossa unbedingt eine Drainageschicht angebracht.
Erfahrene Gärtner, die den Yoshta-Anbau praktizieren, bemerken auch den hohen Ertrag des Strauchs, der neben schwarzen Johannisbeersträuchern gepflanzt wird.
Bei der Auswahl des Pflanzmaterials muss das Wurzelsystem des Sämlings sorgfältig untersucht werden. Es muss stark sein und darf keine Brüche, Beschädigungen oder Schnitte aufweisen. Die Farbe gesunder Triebe des Busches ist graugrün. Es sollte daran erinnert werden, dass Sämlinge mit braunen oder schwarzen Trieben höchstwahrscheinlich nicht mehr lebensfähig sind.
Yoshta kann sowohl im Frühjahr als auch im Herbst gepflanzt werden. Im ersten Fall ist dies Anfang März, im zweiten - Mitte September. Die Größe der Pflanzgrube beträgt 50 cm Länge, Breite und Tiefe. Wenn mehrere Pflanzen gleichzeitig gepflanzt werden sollen, sollte der Abstand zwischen ihnen mindestens 1,5-2 Meter betragen. Übrigens wird Yoshta oft mit einer ganzen Hecke gepflanzt, was den Ertrag nicht beeinträchtigt. Vor dem Pflanzen werden trockene, abgebrochene Äste vom Sämling entfernt.Beim Pflanzen ist es besser, nicht zu zögern und die Pflanze sofort nach dem Kauf zu pflanzen. Eine verwelkte Pflanze sollte jedoch nicht gepflanzt werden. Der Sämling wird in diesem Fall etwa einen Tag lang in Wasser gelegt, damit das Wurzelsystem mit Feuchtigkeit gesättigt ist, die Pflanze leichter umgepflanzt und Wurzeln geschlagen werden kann.
Beim Pflanzen von Sträuchern im Frühjahr empfehlen Experten, im Herbst mit der Vorbereitung der Pflanzlöcher zu beginnen. Holzasche, Phosphatdünger, fruchtbarer Boden werden in das gegrabene Loch eingebracht und die resultierende Bodenmischung wird mit Wasser gegossen. Im Frühjahr muss diese Mischung richtig gelockert werden, danach können Sie mit dem Pflanzen von Setzlingen beginnen.
Yoshta-Pflege.
Der Strauch ist, wie bereits erwähnt, in der Pflege überhaupt nicht skurril. Tatsächlich beinhaltet die Pflege von Yoshta die gleichen Aktivitäten wie beim Anbau von Johannisbeeren oder Stachelbeeren.
Die Bewässerung der Pflanze erfolgt nach Bedarf unter Berücksichtigung der Bodenqualität und der Wetterbedingungen. Es gibt keine festgelegte Häufigkeit der Bewässerung. Darüber hinaus sollte der Boden regelmäßig gelockert werden, um die Wurzeln mit Luft zu versorgen. In Gebieten mit schweren Böden muss regelmäßig gelockert werden.
Das Jäten wird durchgeführt, wenn das Unkraut erscheint. Durch das Überwuchern von Unkraut trocknet der Boden schnell aus. entziehen dem Boden stark Feuchtigkeit und Nährstoffmangel.
Um einen hohen Ertrag des Strauches zu erhalten, ist es notwendig, zweimal pro Saison zu beschneiden. Im Frühjahr werden trockene Äste sowie solche mit mechanischen Beschädigungen oder Spuren von Infektionen oder Schädlingen entfernt. Im Herbst wird neben dem hygienischen Schnitt auch eine Formgebung durchgeführt. Schneiden Sie Äste, die bis zum Boden oder in die Krone wachsen, sowie schwache oder schlecht entwickelte Triebe ab.
Trotz der Tatsache, dass sich Yoshta durch eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Schäden durch verschiedene Krankheiten und Schädlinge auszeichnet, empfehlen Experten immer noch vorbeugende Behandlungen. Bevor die Knospen blühen, kann der Strauch mit Fungizidlösungen wie: Nitrophen, Bordeaux-Mischung, Kupfersulfat besprüht werden. Nachdem die Blätter abgefallen sind, kann diese Behandlung wiederholt werden, da viele Schädlinge durchaus in der Lage sind, an den Trieben von Sträuchern zu überwintern. Viele Gärtner verwenden für diese Zwecke auch Harnstofflösung, die nicht nur das Auftreten von Krankheiten und Schädlingen verhindert, sondern auch ein Dünger ist, der den für die Pflanze notwendigen Stickstoff enthält.
So ein anderer Yoshta.
Der Unterschied insbesondere bei den Yoshta-Sorten liegt an der größeren Ähnlichkeit des Strauches mit Johannisbeeren oder Stachelbeeren. Die bekanntesten unter ihnen sind mehrere.
Zum Beispiel zeichnet sich die britische Sorte "EMB" durch eine größere Ähnlichkeit mit Stachelbeeren aus. Die Pflanze erreicht eine Höhe von 2 Metern, hat einen hohen Ertrag und große Früchte.
Joshta "Krona" ist schwedischer Herkunft. Die Ertragsindikatoren sind durchschnittlich, ebenso die Größe der Früchte. Diese Sorte ist bei der Bepflanzung als "Hecke" sehr gefragt.
Vielfalt "Rekst" wurde von russischen Züchtern unter Berücksichtigung der klimatischen Bedingungen der meisten Regionen gezüchtet. Deshalb ist die Besonderheit der Sorte ihre gute Frostbeständigkeit. Außerdem sind die Früchte von Rext Yoshta sehr wohlriechend und angenehm im Geschmack.
Yoshta "Johini" hat einen eigenen Geschmack, der weder für Stachelbeeren noch für Johannisbeeren typisch ist. Die Beeren sind süßer und haben einen leicht herben Geschmack. Diese Sorte hat im Allgemeinen wenig mit diesen Beerenkulturen gemein.
Kürzlich gezüchtete und heute nicht sehr bekannte Sorte von Yoshta "Moro". Der Strauch breitet sich im Gegensatz zu anderen Sorten weniger aus und entwickelt sich in Form einer Säule. Die Beeren sind ziemlich groß, in der Größe eher Kirschen ähnlich, mit einem angenehmen Muskat-Aroma.