Traubenkrankheiten - Beschreibung mit Fotos
In diesem Artikel erfahren Sie, welche Krankheiten es bei Weintrauben gibt (Braunflecken, Mehltau, Chlorose, Alternaria u. a.) und Methoden des Umgangs mit ihnen.
Jeder Gärtner, der auf seinem Standort Trauben anbaut, möchte eine reiche und reiche Ernte dieser schönen Beeren erzielen. Aber leider stellt sich manchmal heraus, dass die Pflanze zu schmerzen beginnt und sogar sterben kann. Um dies zu vermeiden, müssen Sie wissen, für welche Krankheiten die Weinsträucher anfällig sein können und wie Sie damit umgehen.
Traubenkrankheiten - Beschreibung mit Fotos
Mehltau
Diese Krankheit bei den einfachen Leuten wird "Falscher Mehltau" genannt. Eine sehr gefährliche Krankheit, denn in kurzer Zeit kann sie selbst die größte Weinplantage ruinieren.
Das erste Anzeichen der Krankheit sind hellgelbe Flecken auf den Blättern von etwa 1 cm Größe, die bei erwachsenen Blättern parallel zu den Adern verlaufen. Wenn Sie die Krankheit nicht bekämpfen, verwandeln sich die hellgelben Flecken in eine weiße flauschige Beschichtung auf der Rückseite des Blattes.
Bei warmem (von +20 bis +27) und feuchtem Wetter entwickelt und verbreitet sich der Pilz sehr aktiv und schnell, wobei er den gesamten Traubenstrauch und benachbarte Pflanzen absorbiert.
Falscher Mehltau ist während der Perioden am aktivsten:
1.Vom 20. Mai bis 13. Juni.
2.Vom 23. Juni bis 30. Juni.
3.Vom 15. Juli bis 7. August.
Wie verhindert man das Auftreten von Schimmel?
1. Wählen Sie den richtigen Standort an einem gut beleuchteten Ort.
2. Mulchen Sie den Boden und schlagen Sie das Unkraut regelmäßig.
3. Überschüssige Triebe müssen entfernt werden.
4. Verwenden Sie Tropf- oder Drainagebewässerung.
5. Füttern Sie die Pflanzen mit Düngemitteln.
6. Verarbeiten Sie die Trauben rechtzeitig mit speziellen Schutzmitteln.
Alternaria
Die Krankheit tritt aufgrund hoher Luftfeuchtigkeit auf. Der zweite Name für Alternaria ist Olivenfleck.
Das erste Anzeichen der Krankheit ist das Vorhandensein von grau-olivfarbenen Flecken auf der Rückseite des Blattes. Außerdem rollen sie sich vollständig zusammen und trocknen aus.
Die Infektion befällt nicht nur die grüne Masse der Trauben, sondern auch die Früchte. Sie knacken und schmecken sehr unangenehm.
Wie kann man das Auftreten von Alternaria verhindern?
1. Füttern Sie Ihre Trauben regelmäßig.
2. Mulchen Sie den Boden.
3. Wenn Sie infizierte Blätter finden, entfernen Sie diese sofort.
4. Jäten Sie die Trauben rechtzeitig und schneiden Sie trockene Blätter und Zweige ab.
5. Behandeln Sie die Pflanzen mit speziellen Schutzmitteln.
Bearbeitungszeit.
1. Kupferverarbeitung (21. März - 25. April).
2. Behandlung mit Biofungizid (24. April - 9. Mai).
3. Die Verarbeitung mit "Quadris" (16. Mai - 1. Juni) erfolgt alle 2 Wochen vor Beginn der Fruchtbildung.
4. Beschneiden der Trauben (15. August - 1. September).
5. Kupferbodenbearbeitung (20. Oktober - 10. November).
Chlorose
Die Infektion befällt Pflanzen, denen Eisen fehlt. In infizierten Büschen sind die Blätter mit hellen Zitronenflecken bedeckt und verschwinden bald. Die Früchte reifen nicht.
Um Chlorose zu verhindern, verwenden Sie Chelat.
Oidium
Eine winterharte Infektion, die die gesamte Pflanze befällt. Pilzsporen werden vom Wind getragen. Die Infektion entwickelt sich am aktivsten bei einer Temperatur von +20 Grad Celsius.
Infizierte Blätter sind an der Außen- und Innenseite des Blattes mit weißen Blüten bedeckt und vom Rand aus gebogen. Beeren und Blumen sind ebenfalls mit einer Blüte bedeckt, es ähnelt Mehl und an den Trieben erscheinen dunkle Flecken. Dies ist das Merkmal dieser Traubenkrankheit.
Wie verhindert man das Auftreten von Mehltau?
1. Füttern Sie Ihre Pflanzen regelmäßig.
2. Beschneiden Sie trockene, schwache, nicht fruchtende Zweige.
3. Graben Sie den Boden aus.
4. Unkraut loswerden.
5. Gießen Sie die Trauben vorsichtig, streng bis zur Wurzel. Sie können nicht auf das Laub gelangen.
6.Behandeln Sie Sträucher mit speziellen Schutzmitteln.
Cercosporose
Der Pilz entwickelt sich bei erhöhten Temperaturen und Luftfeuchtigkeit und befällt die gesamte Pflanze, von den Wurzeln bis zu den Früchten.
Bei einer Temperatur von +40 Grad Celsius hört der Pilz auf, sich zu entwickeln und verschwindet auch bei Sonneneinstrahlung.
Auf den infizierten Blättern erscheint eine olivfarbene Blüte, die sich bald in braune Flecken verwandelt. Die Beeren sind auch mit Blüten bedeckt, härten aus und fallen bei Berührung ab. Wenn eine Infektion auftritt, schneiden und verbrennen Sie erkrankte Blätter und Zweige, behandeln Sie erkrankte Sträucher mit Fungiziden.
Wie kann man das Auftreten von Cercospora verhindern?
1. Entfernen Sie regelmäßig Unkraut.
2. Graben Sie den Boden im Frühjahr und Herbst aus.
3. Füttern Sie die Trauben.
4. Beschneide trockene und kranke Äste zweimal pro Saison.
5. Besprühen Sie die Trauben mit einer speziellen Schutzlösung.
Rötelnblatt
Die Infektion verstärkt sich vom späten Frühjahr bis zum Frühsommer. Gelbe Flecken erscheinen auf den Blättern weißer Trauben und leuchtend rote Flecken erscheinen bei dunklen Sorten. Kranke Blätter fallen vor der Blüte ab.
Wie kann man Röteln vermeiden?
1. Graben Sie den Boden zwischen den Traubenreihen aus.
2. Füttern Sie Ihre Pflanzen regelmäßig.
3. Behandeln Sie die Buchsen mit speziellen Schutzmitteln.
4. Schneiden Sie schwache, trockene Äste und Äste, die keine Früchte tragen, weg.
Aspergillus-Fäule
Die Krankheit befällt Trauben und entwickelt sich aktiv ab Temperaturen von +30 Grad Celsius. Wenn die Krankheit nicht rechtzeitig verhindert wird (infizierte Beeren nicht entfernen), breitet sie sich schnell auf die Cluster der gesamten Pflanze aus.
Im ersten Stadium der Krankheit sind die Beeren mit einer weißen Blüte bedeckt, bald erscheinen dunkelbraune Flecken, an denen die Haut reißt.
Wie kann man Aspergillus-Fäule verhindern?
1. Ernten Sie rechtzeitig, ohne die reifen Trauben sehr lange hängen zu lassen.
2. Entfernen Sie bereits infizierte Beeren.
Armillariasis
Die Infektion äußert sich in Form eines Pilzes, der die Wurzeln der Trauben befällt und die lebenden Zellen der Pflanze abtötet, was zu ihrem Tod führt.
Am häufigsten bildet sich Armillariasis im Frühjahr, überlebt den Winter und im Herbst verwandeln sich die gelben Pilze, die die Pflanze bedecken, in.
Ein günstiges Umfeld für die Entwicklung der Krankheit ist feuchtes und warmes Wetter (+15 - +20 Grad Celsius).
Wenn ein Traubenstrauch krank ist, ist es notwendig, ihn so schnell wie möglich zusammen mit den Wurzeln auszugraben und die Erde mit einer speziellen Lösung zu behandeln. Andernfalls werden alle anderen Sträucher infiziert.
Septoriasis
Auf befallenen Blättern erscheinen kleine braune Flecken. Bei hoher Luftfeuchtigkeit wird die Blattrückseite mit Schimmel bedeckt, der austrocknet und abfällt, was zur Ausbreitung des Pilzes führt. Dies ist das Merkmal dieser Traubenkrankheit.
Wenn Sie feststellen, dass die Trauben infiziert sind, entfernen Sie sofort alle abgefallenen und erkrankten Blätter und Zweige.
Um Septoria zu verhindern, behandeln Sie die Trauben mit speziellen Lösungen.
Escoriozo
Der Pilz befällt alle Pflanzen als Ganzes. Kühles Wetter mit hoher Luftfeuchtigkeit ist für ihn am günstigsten.
Bei beschädigten Büschen müssen erkrankte Äste abgeschnitten und dann mit einer speziellen kupferhaltigen Verbindung behandelt werden.
Wie kann man Eskoriasis vorbeugen?
1. Tragen Sie regelmäßig bor- und zinkhaltige Düngemittel auf den Boden auf.
2. Beschneiden Sie die Büsche rechtzeitig.
3. Entfernen Sie infizierte Äste von Sträuchern und verbrennen Sie sie.
Der Umgang mit Traubenkrankheiten ist nicht schwer, Hauptsache, die Krankheit rechtzeitig zu erkennen und zu bekämpfen.